Der Weg des Widerstands

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Ghor Molar
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Der Weg des Widerstands

Beitrag von Ghor Molar »

Folgende Zeilen beziehen sich auf die Fortführung einer Charakterstory
Episode of Loc - https://startrek-tna.de/viewtopic.php?f=462&t=2492
Seltsame Ereignisse - https://startrek-tna.de/viewtopic.php?f=462&t=2475
Der innere Abgrund - https://startrek-tna.de/viewtopic.php?f=462&t=2544
Der bitterste aller Träume - https://startrek-tna.de/viewtopic.php?f=1081&t=3268


Die USS Barracuda war nun schon eine ganze Weile unterwegs und mit jeder Stunde, die verging, wurde Molar unruhiger. Sein Informant hatte ihn zwar allerlei Informationen gegeben und eingewilligt immerhin Mahmodi infomrieren zu dürfen, jedoch hatte ihn das kaum beruhigt. Die Menge an Informationen war immer noch überaus überschaubar, auch wenn sie einige Kerndaten über die feindliche Werftanlage im Förderationsraum hatten. Beispielsweise war Mahmodi und ihm schon klar, dass die Anlage keine aktive Sensoren benutzte, da diese womöglich auffallen könnten. Allgemein tat ihr Feind alles um in ihrem Gebiet nicht entdeckt zu werden, allerdings machte es den Feind auch blind für ihre Ankunft. Über Verteidigungsanlagen verfügte die Werft laut den Aufzeichnungen nicht. An allen Ecken und Kanten schien gespart worden zu sein, um die nötigen Ressourcen niedrig zu halten. Alles Verfügbare ging wohl in die Produktion der Schiffe der Prätorianer-Klasse, die allem bekannten überlegen war. Selbst die Fertigstellung eines einzigen Schiffes kam einer großen Katastrophe gleich. Captain Mahmodi sah die Sache jedoch relativ entspannt, da der Bau des ersten Schiffes erst in 9 Monaten vollendet sein sollte. Ihn beruhigte das nicht, da es ja in jedem größeren Gebiet der anderen Reiche auch eine Werftanlage gab und es gab sogar noch einen Planeten, wo aktuell eine Armee von modifizierten und gezüchteten Gorn geschafften wurde. Das Problem dabei war, dass die Standorte von diesen Zielen unbekannt war und ihre einzige Hoffnung war jene Werfanlage, von der sein Informant gekommen war. Verloren sie die Spur von dieser Anlage oder war dort nichts weiter zu finden, dann besaßen sie rein gar nichts und hatten zudem noch ihren Feind alarmiert. Aktuell wurde Mardus Xain, der Erbauer der Anlagen, nicht, dass sie über seinen Plan Bescheid wussten, obwohl sie ja eigentlich nicht viel wussten. Der Plan des Kriegsgott sah wohl vor allen größeren Parteien der Milchstraße gleichzeitig den sprichwörtlichen Kopf abzuschlagen. Das Ziel war also stets die Heimatwelt und anhand der Bewaffnung der Ibazi, dem Originalschiff der Prätorianer-Klasse, bezweifelte er nicht, dass diese Schiffe einen Planeten schwer verwüsten konnten. Das Schlimmste an den Schiffen war jedoch der Sprungantrieb, der eine flexible, schnelle und vor allem tödlich Einsetzung überall ermöglichte. Keines dieser Schiffe durfte je fertig gebaut werden. Es war schon problematisch genug, dass die Ibazi wohl gerade repariert wurde, aber einsatzbereit war das Schiff angeblich nicht.

In Gedanken erreichte er die Brücke der USS Barracuda. Sein Ziel war Mahmodi, da es noch einige Dinge zu besprechen gab. Räuspernd stellte er sich neben diesen und versuchte sich nicht allzu bemerkbar zu machen, was schwer war, weil er ja gewiss nicht klein war. "Sir, wir sollten vielleicht nochmal privat über unsere Vorgehensweise sprechend und ob nicht doch der Einsatz von Special Forces nötig ist.", startete er das Gespräch und ging direkt in die Offensive, sowie auf Ganzes. Er hatte viel zu lange die Dinge für sich behalten und jetzt war die Zeit gekommen deutlich darüber zu reden. Die Zeit lief ihnen davon und sie durften ihren Feind nicht leichtfertig alarmieren. Der Moment des Widerstands war gekommen!
Zuletzt geändert von Ghor Molar am Di 21. Jul 2020, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Rajib Mahmodi
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Beitrag von Rajib Mahmodi »

Mahmodi gelang es nicht Ghor Molar zu übersehen.
"Es ist also soweit. Sie wollen sprechen. Gehen wir in den Bereitschaftsraum!"

Er nahm einen veränderten Gorn mit sich, sah nicht, was ihn verändert hatte. Aber Ghor Molar schien in irgendeiner Art und Weise gereift zu sein. Vielleicht war jetzt die Zeit Probleme zu lösen.

"Setzen Sie sich!" Auch Mahmodi nahm Platz. "Die Coral Raptors sind auf einem Einsatz. Ich weiß nicht, wie schnell sie zurück kehren. Und Zeit scheint mir ein entscheidender Faktor zu sein, Mr Molar?"
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Beitrag von Ghor Molar »

Geduldig folgte er Captain Mahmodi, aber er setzte sich nicht hin, da er zu angespannt war. Die ganze Angelegenheit war über alle Maßen anstrengend und forderte seine letzten Reserven, die ohnehin nicht mehr groß waren. Sein Gegenüber stellte dann auch noch die Fragen aller Fragen und er musste sehen, dass er darauf die passende Antwort hatte. "Nein, in der Tat ist unsere Zeit sehr begrenzt.", räumte er ein, "Das erste feindlich Schiff soll zwar erst in 9 Monaten fertig werden, doch natürlich können wir uns darauf nicht verlassen. Da wir auch nicht alle Standorte der Werften kennen, sind 9 Monate nicht viel Zeit. Ebenso...", leitete er angespannt den folgenden Satz ein, "...wird unser Handel, sollten wir die Werftanlage wirklich finden, dafür sorgen, dass unser Feind von uns Kenntnis nimmt. Wir dürfen uns nicht fahrlässig zu erkennen geben.", stellte er klar. Seine Worte hallten ein wenig durch den Raum und er hatte fast den Eindruck ein wenig zu harsch das Gespräch fortgeführt zu haben. Eine Entschuldigung entwisch ihm jedoch nicht, da er Mahmodi inzwischen relativ gut kannte und wusste, dass dieser lieber Klartext wollte als irgendeine beschönigte, höflich formulierte Variante.

Nachdenklich wurde er von Mahmodi angesehen. Dieser schien all ihre Optionen in der kurzen Zeit abzuwägen und das mussten sie auch. "Ich weiß, ich verlange aktuell einen immensen Vertrauensvorschuss, den ich mir zuletzt nicht verdient habe, aber die Situation ist klar. Wir müssen irgendwas tun, ansonsten wird Mardus Xain seine Schiffe fertigstellen und damit großen Schaden anrichten.", ein wenig suchte er nach weiteren Worten, die er nur spärlich finden sollte, "Es ist klar, dass wir ihn aufhalten müssen, aber wir kennen leider nur den Standort von einer Werft. Zudem dürfen wir unseren Feind nicht alarmieren... Wir, wir müssen Mardus Xain dieses Mal unbedingt aufhalten." Der Captain erkannte sofort, dass hinter dieser Sache mehr als nur Gerechtigkeitssinn stand, es war der Wunsch nach Rache. Mahmodi hatte bisher nicht viel Zeit gehabt sich über die Geschehnisse der Vergangenheit schlau zu machen, aber eines war klar, Xain war ein Verbrecher, der schon früher mit fanatischen Methoden versucht hatte die Hegemonie unter seine Kontrolle zu bringen. Ebenso stand der Gorn im Verdacht hinter mehreren Attentaten und Verschwörungen zu stecken. Es war nicht einmal auszuschließen, dass Xain die Pranken bei der Sache mit dem Outpost im Spiel hatte. Der Kriegstreiber hatte auch schon damals Verbündete gefunden, die genauso sehr einen weiteren großen Krieg anstrebten wie dieser. Die Romulaner, die Breen, die Klingonen und viele mehr. Ja, es stimmte, Mardus Xain durfte nicht entkommen, vielleicht nicht einmal überleben!
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Beitrag von Rajib Mahmodi »

"Wir werden tun, was wir tun können. Zusätzlich wartet auf Major General Prescott bei seiner Rückkehr eine Nachricht mit den Koordinaten der Werft." Mahmodi sah Ghor Molar an. "Vertrauensvorschuss? Nein. Sie haben mir reichlich Informationen geliefert. Wenn die alle richtig sind, haben wir einen Showdown auf einer Werft. Erst wenn Sie falsch sind, würde ich ein wenig ungehalten werden …"

Mahmodi sah auf ein PADD.
"Für mich ist es eine absolute Dreistigkeit, so etwas in der Föderation durchzuführfen ,,,"
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Beitrag von Ghor Molar »

Zustimmend nickte er: "Er ist sogar mehr als dreist, es ist förmlich ein Schlag ins Gesicht und ich denke auch, dass es genauso beabsichtigt ist, Sir.", äußerte er sich ehrlich zu dem Thema und räusperte sich dann, "Wir haben vielleicht eine Chance uns unentdeckt der Werft zu nähern, da unser Feind die benötigte Energie möglichst niedrig hält. Sollten die Informationen wirklich korrekt sein, dann verfügt die Werft über keine aktiven Sensoren und Schild. Die Werft wird also sprichwörtlich blind und schutzlos sein... Wohl der perfekte Zustand für einen schnelle und sicheren Angriff, jedoch wäre das unklug.", fügte er nervös an, weil er keinesfalls unhöflich erscheinen wollte, "Da die Schilde unten sein werden, könnten wir mit einer kleinen Truppe die Werft betreten und versuchen im Kernsystem die Daten auf ein PADD zu übertragen, um möglichst alle Positionen unseres Feindes zu erfahren." Sein Vorschlag klang sogar für ihn selbst recht kühn, aber wie musste es erst für den Captain klingen, wenn er hier eine riskante Infiltrierung vorschlug? Er konnte es sich bereits vorstellen, aber was hatten sie für eine Wahl? Die Informationen reichten zwar aus, um die Werft mit wenigen gezielten Torpedos zu vernichten, aber was wäre dann? Mardus Xain würde durch den Angriff nicht nur alarmiert werden, nein, sie würden auch ihre einzige Chance zerstören die restlichen Standorte zu erfahren. Ihm war bewusst, dass sein Vorschlag ohne Forces einem Himmelfahrtskommando glich, aber da war wieder das mit der Wahl, die sie nicht besaßen. Theoretisch konnten sie auf die Verstärkung durch die Forces warten, war das jedoch praktisch auch so oder war dies ein fataler Fehler?

"Sir!", leitete er seinen Satz ein, "Das Risiko ist mir bewusst, aber sie kennen ja die Unterlagen der Werftanlage. Es ist eine Station, die über eine außerordentlich gute Technologie verfügt. Die aktivierten Schilde wären für uns nahezu undurchdringlich, von daher könnte es für ein Team eine Reise ohne Wiederkehr sein, aber ich frage mich, ob wir das anhand der Alternativen nicht riskieren müssen." Seine Worte klangen langsam nicht mehr wie ein Vorschlag, sondern wie ein Drängen und das war ihm bewusst. Er wollte gar nicht so sein, jedoch trieben ihm die Umstände dazu. Immerhin verfügte die Werft selbst über keine Waffensysteme, aber das half wenig, wenn die Schild erstmal aktiv waren. Langsam wusste er nicht mehr weiter und alles in ihm riet ihn dazu ebenso alles zu riskieren, allerdings war das nicht seine Entscheidung. Erwartungsvoll sah er zum frischgebackenen Captain, der sich mit einem weiteren möglichen Krieg konfrontiert sah.
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Beitrag von Rajib Mahmodi »

(Noch vor Verlassen des Nebels)
"Major General Prescott gab mir freundlicherweise Zugriff auf ein wenig Ausrüstung. Wir werden für unser Team auch ein paar MultiLayerCombatSuits mitnehmen. Diese Anzüge können uns teilweise tarnen. Natürlich wird es nicht einfach werden. Wer sich auch immer von uns auf der Werftanlage bewegen wird, darf sich nicht nur nicht erwischen lassen, sondern muss zuerst den Datenkern finden und die Daten herunterladen. Im optimalen Falle sollte danach ein Virus geladen werden. die ein Hochfahren der Schilde verhindert. Solange nur Technikpersonal zur Herstellung des Schiffs auf der Anlage ist, sollte es nicht zu schwierig werden."

Mahmodi sah den Gorn an.
"Ich habe bei unserem Team keine Sicherheitsbedenken, halte es aber für sinnvoller, es erst am Asteroidenfeld einzuweihen. Sollte irgendetwas schiefgehen, gibt es nichts, was sie weitergeben können."
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Beitrag von Ghor Molar »

(noch vor Verlassen des Nebels)
Mahmodi sah in der Tat recht zuversichtlich aus, dabei konnten die Informationen, die sie hatten, allesamt falsch sein. Dem Captain war das gewiss bewusst, aber dieser ließ sich davon nicht kontrollieren. "Ja, wir sollten nichts überstürzen, vor Ort sollte reichen. Ich hoffe nur, dass alles gut gehen wird.", äußerte er seine Hoffnung und sah auf die Zeit. Sie nickten sich zu, da sie wussten, dass die Zeit gekommen war.

(Ereignisse der Mission am 6 Dezember folgten und nun die Fortsetzung)

Elegant gelangte Captain Mahmodi an Bord der Werft, die mit dem Bau des Schiffes der Prätorianer-Klasse schon deutlich fortgeschrittener war, als bisher vermutet. Es lag also allgemein die Vermutung nahe, dass einige Informationen veraltet waren. Die schweren Schritte in der Nähe von Mahmodi sprachen auch deutlich für etwas, was Wachen sein könnten. Laut den Werftplänen sollte es genug Möglichkeiten geben möglich Patrouillen zu umgehen, aber wer konnte ahnen, wie viele hier umher liefen. Eine Kommunikation mit der USS Barracuda existierte nicht, weswegen nur die Informationen von Molar vorhanden waren. Der Datenkern war nicht sehr weit entfernt, jedoch reicht es aus einen falschen Schritt zu machen.

Die Schritte kamen näher und Mahmodi versucht vorsichtig einen Blick auf das zu erhaschen, womit er es zu tun bekam. Der Gorn hatte sich nur ganz vage über gewisse Dinge geäußert und es war schnell klar, dass da noch mehr dahintersteckte. Als Mahmodi der Patrouille hinterher sah, war das eine Form der Bestätigung. Ein Experte der Gorn-Physiologie war er nicht, aber dunkelblaue Gorn mit leuchtenden Venen deuteten auf etwas hin, womit er sich noch nicht auseinandersetzen wollte. Irgendwas sagte ihm sofort, dass er eine direkte Konfrontation mit den Jungs vermeiden wollte, auch wenn diese nur in 2er Teams unterwegs waren. Es war schon bedenklich, wenn der Feind der Meinung war, dass zwei für eine Patrouille ausreichten. Langsam machte sich der Captain auf den Weg durch die seltsam anmutenden und klobigen Gänge.
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Beitrag von Rajib Mahmodi »

Als ich mich durch die Gänge wagte, nachdem die Gorn-Patrouille vorbei war, kam ich mir ein klein wenig verloren vor. Die Gänge sind nicht nur klobig, sondern auch breit und bestimmt 5 m hoch. Ohne Probleme finde ich den Eingang zum Datenkern. Ein einfacher ungeschützter Schiebetürenmechanismus. Andererseits: Alle, die auf der Werft waren, hatten eine gewisse Zugriffsberechtigung. Niemand würde es doch wagen, Daten zu stehlen. Mahmodi grinst.

Ihm gehen die Gorn nicht aus dem Kopf. Waren die wirklich dunkelblau oder war das Bestandteil der Uniform?

Hm, die Tür öffnet sich nicht. Aber rechts oben ist ein Feld, in das ein Handabdruck passt. Wie gut, dass Ghor Molar so etwas vorausgesehen hatte! Molar hatte ihm einen Handabdruck mitgegeben und darauf hingewiesen, dass es nicht der Handabdruck von ihm selbst war. Mahmodi legt den Handabdruck an - und die Tür öffnet sich. Der Raum ist verlassen. Das sollte die Arbeit erleichtern. Er greift in eine Tasche im Anzug und holt ein PADD heraus. Mittels eines Adapters verbindet er ihn mit einer Datenschnittstelle. Dann startet Mahmodi den Transfer. Bisher schien alles zu funktionieren. Er konnte die Gornschrift nicht lesen, aber das PADD spricht von einer Übertragungszeit von einer halben Stunde. Jetzt heißt es warten und hoffen, dass niemand herein kommt.
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Beitrag von Ghor Molar »

Die Übertragung raste förmlich und es dauerte dennoch so lange, was dafür sprach, dass eine ganze Menge Informationen überspielt wurden. In der Theorie klang das schon sehr vielversprechend, aber das Ergebnis konnte ganz anders aussehen. Wer wusste schon, was genau gerade überspielt wurde und ob die erbeuteten Informationen viel Neues erbrachten oder überhaupt brauchbar waren. Es war zu ärgerlich, dass der Informant so schnell verschwunden war, wie dieser aufgetaucht war. Offenbar wollte der geheimnisvolle Informant kein Teil dieses Unterfangen sein oder konnte es nicht. Molar hatte sich nur sehr vage dazu geäußert, jedoch hatte Mahmodi schon den Eindruck gehabt, dass mit dem Informant nicht mehr zu rechnen war. Zu diesem Thema hatte der Captain seine eigenen Theorien, aber auf die müsste er nicht zurückgreifen, wenn die Daten einen signifikanten Vorteil versprachen.

~am Bord der USS Barracuda~
Gleich mehrere hundert Lebenszeichen waren auf ihren Bildschirmen ausgetaucht und es sah so aus, als ob diese gewisse Routen ablaufen würden. Kein Zweifel, es gab Wachen und davon nicht gerade wenig. Trotz des Umstandes hatte es Mahmodi, laut der Sensoren, geschafft an den Datenkern zu gelangen. Je nachdem wie viele Daten überspielt werden mussten, konnte es 15-20 Minuten dauern. Mit mehr rechnete der Gorn nicht, da es sich ja nur um eine Werftanlage handelte, aber auch dort konnte es viel hilfreiche Informationen geben. Die Baupläne der Prätorianer-Schiffe, die Standorte der restlichen Anlagen und vielleicht sogar nützliche Technologien. Diese Daten könnten nicht nur dazu beitragen Xain aufzuhalten, sie konnten auch überaus nützlich für die Förderation selbst sein. Es blieb jedoch offen, ob eine Nutzung ratsam wäre, weil je nachdem sich das Machtgefüge stark verschieben könnte. Er spielte sehr mit den Gedanken, da er sich schon sehr sorgte. Einige Lebenszeichen kamen den Datenkern nun gefährlich nahe und er blickte nervös zu Dilara, die nach weiteren Optimierungsmöglichkeiten suchte. Das Shuttle war mittlerweile wieder an Bord, also notfalls könnten sie fliehen, allerdings würden sie vermutlich keine Daten erbeuten, wenn sie den Captain zurückbeamten und flohen. Ja, das war keine Option, auch weil eine Fluch sie verraten würde und dann war alles umsonst! So leid es ihm auch tat, er musste sich dazu entscheiden zu warten und erst einzugreifen, wenn Mahmodi selbst das Signal dazu gab oder sie Feuer auf der Werft empfangen würden.

~am Bord der Werftanlage~
Das Versteck das Captain war gut gewählt, da er nicht sofort gesehen werden konnte und trotzdem einen Blick auf den Fortschritt hatte. Bisher waren erst 5 Minuten vergangen und Mahmodi überlegte, ob eine interessante Lektüre zum Zeitvertreib nicht ideal gewesen wäre. Lärm von außerhalb ließ den Gedanken sofort wieder verschwinden. Der Lärm kam gleich von zwei Seiten und das war überaus beunruhigend. Hier gab es zwar ein paar Verstecke, aber keinen realistischen Fluchtweg. Im Fall der Fälle musste er dort den Raum verlassen, wo er ihn auch betreten hatte. War das nicht möglich, dann müsste er sich notfalls im Raum selbst verteidigen. Über 20 Minuten konnten sich sehr streckend und die Schritte waren nicht so weit entfernt, dass es einen Unterschied gemacht hätte, wenn es 5 Minuten gewesen wären. Der Captain verhielt sich ruhig und versuchte ebenso die Ruhe auszustrahlen. Solange die Wachen nicht den Raum betraten bestand keine unmittelbare Gefahr für ihn. Das PADD war gut versteckt, sodass dieses nicht sofort ins Auge fiel, aber sollte jemand danach suchen, dann würde die Person es irgendwann doch finden. In dem Moment öffnete sich tatsächlich die Tür und zwei vermeintliche Gorn betraten den Raum. Im Licht konnte er es nun direkt erkennen, die Gorn sahen wild aus und hatten auffällig blaue Schuppen, die durch leuchtende Venen sogar noch hervorgehoben waren. Solche Gorn hatte er noch nie gesehen und ihn dämmerte sofort, was dieser Kriegsgott Xain getan haben muss. Nachdem dieser viel Einfluss bei seinem eigenen Volk verloren hatte, musste dieser sich einer andere Armee suchen, aber anstatt diese zu suchen, hatte der selbsternannte Gott diese erschaffen. Eine silberne Rüstung rundete das Bild ab, jedoch schaute er noch genauer hin. An den Armen befand sich wohl eine technische Ausrüstung, welche vermutlich eine Waffe war. Immer tiefer ging er in das Versteck zurück und hoffte nicht gesehen zu werden. Die seltsamen Gorn begannen eine scheinbar festgelegte Route durch den Raum zu nehmen, die ihn womöglich enttarnen könnte.
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Beitrag von Rajib Mahmodi »

Die beiden Gorn kamen immer näher. Sie verständigten sich leise untereinander, leuchteten mit Taschenlampen in die Ecken. Dann drehten sie um und verließen wieder den Raum, ohne Mahmodi bemerkt zu haben. Das war knapp! 10 Minuten durch - noch 21. Das Versteck war nicht gerade bequem. Sollten die Gorn noch einmal zurück kommen, bevor das Speichern beendet war, würden sie ihn bestimmt bemerken. Blaue Gorn! Draußen war es vollkommen still. Die Patrouille war wohl weit weg. Die Zeit konnte einem sehr lang werden.
Gorn0002.jpg
Gorn0002.jpg (65.05 KiB) 19814 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Rajib Mahmodi am Di 16. Jun 2020, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Ghor Molar »

~am Bord der USS Barracuda~
Erleichtert stellte Molar fest, dass sich die Lebenszeichen wieder von Mahmodi entfernten. War das Glück, Können oder eine Mischung aus beidem? Jedenfalls war es für sie alle ein glücklicher Umstand, mit dem er beispielsweise nicht unbedingt gerechnet hatte. Er war nicht Lieutenant Commander geworden, weil er stets damit rechnete, dass alles gut ausging. Für alle möglichen Dinge, die schief laufen konnten, musste er eine Idee parat haben und das war nicht immer so einfach. Immerhin waren mittlerweile über 15 Minuten vergangen, aber trotzdem gab es vom Captain kein Signal. Entweder Mahmodi hatte es erst jetzt geschafft anzufangen oder es waren doch mehr Daten, als er erwartet hatte. Was konnte sich alles in der Werftanlage befinden, dass es gleich so viele Daten waren? Es wäre doch eher logisch gewesen, wenn die Daten eher überschaubar gehalten werden würden, eben für den Fall der Fälle. Was konnte sich also im Datenkern befinden, was so viel Platz benötigte? Wie er so rätselte, erledigten alle auf der Brücke ihre Arbeit gewissenhaft. Sie hatten echt ein gutes Team und mit diesen würden sie schon diese Situation überstehen. Irgendwie blieb er aber bei der Datengröße hängen, weil normal fand er das nicht. Es erschien nicht Xain's Art zu sein all zu viele Informationen an einen Ort zu lassen, der nicht einmal schwer bewacht wurde. Das einzige Schiff hier war nicht einsatzbereit und... Sein Mund wurde trocken, da er eine böse Vermutung hatte. Die Informationen des Datenkern waren ein Ablenkungsmanöver! Sie waren in eine Falle getappt!

~am Bord der Werftanlage~
Über 20 Minuten waren nun vergangen und in weiteren 10 wäre die Übertragung beendet, jedenfalls sah es so aus, aber Mahmodi hatte schon die ganze Zeit ein schlechtes Gefühl. Eine Anlage, die vollkommen schutzlos ihnen serviert wurde? Irgendwas stimmte da nicht. Es war nicht so, dass der Zustand der Werftanlage keinen Sinn ergeben hätte, aber wieso machte sich ihr Feind nur so wenig Mühe diese zu beschützen. Die seltsamen Gorn auf der Station waren gewiss ein Hindernis, aber im Weltraum waren die auch keine Bedrohung. Hatte ihr Feind wirklich keine Ressourcen übrig, um immerhin irgendein Kampfschiff die Anlage bewachen zu lassen? Die komischen blauen Schuppentiere sprachen zumindest dafür, dass es eigentlich nicht an Ressourcen fehlen konnte. Das große Schiff, welches außerhalb gebaut wurde, war natürlich ebenso ein Indikator, der dagegen sprach. Vielleicht war es doch klug sich die bisherigen Daten auf dem PADD genauer anzusehen. Die ersten Daten wirkten auf ihn zwar gut zu sein, aber wer wusste, wie es jetzt aussah. Vielleicht würde eine Überprüfung auch dafür sorgen, dass er hier schneller verschwinden würde, als geplant. Was dann kam stand in den Sternen, aber Molar's Bedenken bezüglich des Schiffes von außerhalb waren gewiss gerechtfertigt. Wenn sie keine Daten erbeuten konnten, mussten sie an Wege denken, um das Schiff und die Station loszuwerden. Ein Prozess gegen einen anonymen Erbauer einer Schiffswerft könnte Monate dauern und keiner konnte sagen, wie viel Zeit sie noch hatten.
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Beitrag von Rajib Mahmodi »

In den Daten stand der Name Xain. Also waren sie hier richtig. Aber warum kamen sie so leicht an die Daten? Und wieso wurde ein Admiral Somerville erwähnt? Gab es da noch andere Zusammenhänge?

Mahmodi passt der Anzug perfekt, aber ihm war irgendwie unwohl. Gab es einen stillen Alarm? Betrifft der nicht die Werft? Wenn es nicht die Werft ist - dann bleibt nur noch das kilometerlange Schiff. Wieso waren sie sich eigentlich so sicher gewesen, dass das Schiff unfertig war? Was wenn bereits die komplette Bewaffnung eingebaut war, aber einem Betrachter ein scheinbar unfertiges Schiff gezeigt wurde? Dann war die Barracuda in höchster Gefahr! Noch sechs Minuten Downloadzeit!
=/\= Captain Rajib Mahmodi =/\=
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Beitrag von Alan Prescott »

Bisher:
Wir nutzten die U.S.S. Sarracen unter ihrem regulären Captain, um eine Werft im Alpha Quadranten südlich von Ferenginar aufzuklären und vielleicht auszuschalten, die Grumman Haweker Interspace Ltd. Der Flug verlief ereignislos, wir docken gerade an.
Jetzt:
Wir wurden Zeuge eines Angriffs eines Schiffs der Saber-Klasse auf die Kommandozentrale der Werft. Es gelang uns in der Folge das Schiff zu zerstören. Leider gab es keinerlei Überlebende. Die Biosignaturen wiesen aber auf etwas wie modifizierte Gorn hin. Auf der Werft fanden sich keinerlei Lebenszeichen mehr. Allerdings konnten wir einige Daten bergen und sind dabei sie auszuwerten.
Missionsbericht Special Forces vom 11.12.2399

Wir waren noch am Auswerten der Daten, als wir endlich die Nachricht von Captain Mahmodi erhielten. Zwei Werften im Föderationsgebiet? Und Hinweise, dass beide in irgendeiner Weise zusammen hingen? Scheint mir eine ernste Bedrohung nicht nur für die Sicherheit der Föderation zu sein, sondern für die Föderation selbst. Vielleicht dachte jede der Fraktionen die andere für seine Zwecke ausnutzen zu können. Und am Ende siegten die Gorn?

Dann war es jetzt unsere Aufgabe Mahmodi zu unterstützen. Wenn wir mitt eiem Schiff der Saber-Klasse hinfliegen, haben wir vielleicht sogar noch mehr Erfolg, wenn die Gorn vermuten, es wäre eines ihrer eigenen Schiffe. Dann sollten wir schnellstens herausfinden, welches Schiff wir zerstört hatten!
=/\= Major General Alan Prescott =/\=
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Beitrag von Alan Prescott »

Er sah die Daten durch. Mühsam und langwierig die Suche. Aber er fand die Namen der Schiffe, die an die Gorn geliefert wurden:
U.S.S. Rosebud, U.S.S. Jumanji, U.S.S. Boris Johnson, U.S.S. Thermophyles. Und letztere war das Schiff, das sie mit der Sarracen zerstört hatten. Also schnell die Registry und den Schiffsnamen anpassen. Ein Teil der Ausrüstung, die sie gefunden hatten, schienen aus der Gorn-Hegemonie zu stammen - war aber viel zu modern, um in der Zeit passend zu sein.
=/\= Major General Alan Prescott =/\=
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Der Weg des Widerstands

Beitrag von Ghor Molar »

~am Bord der USS Barracuda~
Molar durchdachte die möglichen Szenarien, was passieren könnte und was definitiv passieren würde, aber er kam zu keinem eindeutigen Nenner und das gefiel ihm nicht. Es konnte nun einmal viel zu viel passieren und die Zeit, die Mahmodi normalerweise brauchen würde, war auch schon lange überschritten. Sollte er seinen Vorgesetzten ohne Signal herüberbeamen oder überschritt er damit seinen Handlungsfreiraum? Er war sichtlich überfordert und benötigte einfach mehr Informationen um zu handeln. Sie waren eindeutig in eine Falle getappt, das bestätigte allein die Zeit, die Mahmodi für den Download benötigte. Waren sie vielleicht auch schon entdeckt worden oder würde der Beamvorgang sie vielleicht erst verraten? Der Gorn stand sich einer Entscheidung gegenüber gestellt, für die seine Erfahrung und Kompetenzen nicht ausreichte. Wie sehr wünschte er sich den Captain zurück an Bord um diese schwere Entscheidung für ihn zu treffen. Plötzlich wendete er sich Dilara zu: "Ist das Schiff der Prätorianer-Klasse wirklich noch nicht einsatzbereit?" Die Caitianerin checkte noch einmal die Daten und kam zu dem Schluss, dass das Konstrukt, so wie es war, nicht funktionieren könnte. Jedenfalls würde es nicht dazu in der Lage sein zu manövrieren, was die Waffen betraf standen sie allerdings im Dunklen. Theoretisch waren die Waffen also einsatzbereit und über die Reichweite von diesen konnten sie nichts sagen. Es war schwer mit ihren Sensoren überhaupt die Panzerung zu durchdringen, eventuell konnte das Schiff doch manövrieren, weil es ganz anders funktionierte als das, was sie kannten. "Sir!", hörte der Gorn und wurde aus seinen Gedanken gerissen, "Eine Schiffssignatur ist soeben aufgetaucht. Struktur und Signatur ähnelt dem unvollständigen Schiff!" Ghor zuckte zusammen, es was die Ibazi, das Schiff von Xain!

~am Bord der Werftanlage~
Gleich war es soweit und der Download wäre abgeschlossen, aber was würden die erbeuteten Daten bringen und konnte man diesen Vertrauen? Immerhin gab es einen Namen, der mehrfach auftauchte, was für Mahmodi kein allzu schlechtes Zeichen war. Paratempus! In welchen Kontext der Name stand, das konnte er nicht sagen, aber es klang für ihn wie ein Standort. Konnte es der Planet sein, den Molar erwähnt hatte? Baupläne hatte er bisher bedauerlicherweise keine gesehen, dafür jedoch eine beeindruckende Bibliothek über geschichtliche Daten. Die Zeit reichte lediglich grob zum Überfliegen, allerdings las er in dem Kontext oft den Namen Barrus Modd, dem ehemaligen Ratsmitglied der Gorn Hegemonie. Es war eine andere Geschichte als jene, die man sich so in der Sternenflotte erzählte, weswegen der Wahrheitsgehalt wohl zu hinterfragen war. Allgemein bekam er bei den Daten den Eindruck, dass ihnen jemand eine Botschaft schicken wollte. Sie sollten diese Geschichte und diesen Standort finden, wahrscheinlich eine weitere Falle. Aber wozu plante ihr Gegner eine weitere Falle, wenn sie doch hier einfach ausgeschaltet werden könnten? Sollten sie diese Daten vielleicht weiterleiten? Ein Virus? Unwahrscheinlich, weil dafür gab es leichtere Wege, die weniger wie eine Falle ausgesehen hätten. Hier wollte ihnen jemand, vermutlich Xain, eine Botschaft schicken, aber warum? Wollte ihnen der Kriegsgott dessen Überlegenheit demonstrieren oder steckte da etwas anderes dahinter? Schwere Schritte stoppten seine Überlegung und er horchte, was da vor sich ging. Die seltsamen Gorn begannen zu rennen, aber keine der Laute kamen auf ihn zu. Warum waren die scheinbar in so einer Aufregung? Eine Art Alarm ertönte nun und auf einmal wurde der Bereich um ihn deutlich erhellte. Er hatte den Eindruck, dass die ganze Station zum Leben erwachte.
Zuletzt geändert von Ghor Molar am Mo 6. Jan 2020, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Der Weg des Widerstands

Beitrag von Rajib Mahmodi »

Das war nicht gut! Er glaubte nicht, dass das alle Daten waren, die er haben wollte. Aber mehr würde er jetzt nicht bekommen. Blieb nur die Möglichkeit von hier aus einen Virus einzubringen, der die Schilde der Werft unten bleiben ließ. War er erfolgreich, konnte man ihn dort rausbeamen - falls nicht, musste er sich den Weg nach draußen freikämpfen. Gegen schwer bewaffnete Gorn keine gute Idee!

Also Datenverbindung klar machen. Virus laden. Hoffen.
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Der Weg des Widerstands

Beitrag von Ghor Molar »

~am Bord der USS Barracuda~
Die Ibazi nahm direkten Kurs auf die Werftanlage und nahm von der USS Barracuda scheinbar keine Notiz. Das Herz blieb ihm gefühlt dennoch stehen, weil er mit dem plötzlichen Auftauchen nicht gerechnet hatte. Wieder zuckte er zusammen als das Hauptschiff des Kriegsgottes das Feuer auf das unvollständige Schiff eröffnete. Die Schildes der unfertigen Konstruktion waren jedoch bereits aktiv und so wurde die erste Salve erfolgreich abgewehrt. Offenbar unterlagen sie nicht nur einer Fehleinschätzung, sondern auch einer Fehlinformation. Das Schiff von Xain wies keine Beschädigungen mehr auf und das andere Schiff war nicht so unfertig, wie es den Anschein hatte. Eben jene Konstruktion erwiderte das Feuer! Das Aufschlagen auf die Schilde schüttelte selbst sie durch, obwohl sie eine relativ gute Distanz zum Kampfgeschehen besaßen, dass er noch nicht durchschaut hatte. Er verstand ganz einfach nicht, was da gerade passierte. Warum schoss der Kriegsgott auf ein eigenes Schiff und wieso wurde kein Schuss auf die Werftanlage geschickt? Die Anlage hatte bisher nicht die Schilde ausgefahren, und dass trotz erhöhten Energieanstieges. Irgendwas stimmte nicht und sie konnten nicht länger warten, um es herauszufinden. Es war an der Zeit Mahmodi zurückzubeamen, allerdings würde das erst recht ihre Position verraten und das war nicht klug. Selbst einen kurzen Kampf gegen die Ibazi würden sie nicht überstehen, ganz besonders, wenn diese voll einsatzbereit war. Überfordert fasste sich Molar an den schweren Kopf. Hatte sein Informant ihn verraten oder war dieser vielleicht verraten worden? Ein grelles Leuchten hüllte sie ein, als die unfertige Konstruktion von einer heftigen Salve in Sternenstaub verwandelt wurde. Die Ibazi hatte soeben ein eigenes Schiff vernichtet!

~am Bord der Werftanlage~
Mahmodi machte sich bereit das Signal zu übermitteln, als die Anlage heftig durchgeschüttelt wurde. Er erkannte sofort, dass die Station nicht selbst getroffen worden war, also musste die starke Erschüttern von woanders kommen. War das die USS Barracuda, die von dem kilometerlangen, unfertigen Schiff attackiert wurde? Nein, Molar würde sicher keine so angreifbare Position einnehmen, dass dies der Fall hätte sein könnten, also was geschah dort? Wurde etwa das Schiff selbst angegriffen? Ein Angriff der Barracuda war es gewiss nicht, denn niemand von seinen Leuten würde ihn gefährden. War da also noch jemand anderes im Spiel? Sollte dem so sein, musste er sich fragen, wer denn so wahnsinnig war. Vor allem das Ziel war nicht die Anlage selbst, sondern ein Schiff, welches nicht einmal vollendet war. Natürlich wäre das Schiff aufgrund der Feuerkraft eine größere Bedrohung als die Werft selbst, aber sollte diese ihren Schild aktivieren, dann würde sogar das neue Schiff der Gorn Probleme damit haben. Ihm ging in diesem Moment ein Licht auf. Der Angreifer musste wissen, dass die Schilde der Anlage nicht länger einsatzbereit waren. Eine noch schwerere Erschütterung schüttelte die Station umher und ihm war direkt klar, was passiert war. Das unvollständige Schiff war zerstört worden, doch selbst ohne Schilde, war die Panzerung sogar mit mehreren Förderationsschiffen nicht so schnell zu überwinden. Wer auch immer das Schiff zerstört hatte, musste mit einer immens hohen Feuerkraft gekommen sein. Der Kampf außerhalb war entschieden und das war nicht gut, sollte es sich nicht um einen Verbündeten handeln. Ein Beamvorgang würde nicht nur ihn, sondern auch die USS Barracuda verraten. Er musste notgedrungen improvisieren.
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Der Weg des Widerstands

Beitrag von Rajib Mahmodi »

Hm. Wenn alle geschäftig zu ihren Posten eilen, wird vielleicht niemand darauf achten, wenn sich jemand mit einem Rettungsboot beschäftigt. Der Virus sollte in etwa zehn Minuten wirken, aber vorher schlich sich Mahmodi aus dem Raum. Er hatte herausbekommen, wo die nächsten Rettungskapseln waren. Langsamen Schrittes bewegte er sich dorthin und bestieg eine Rettungskapsel ungesehen. Die Kapsel hatte Platz für vier Gorn, war für ihn also sehr geräumig. Doch er stieg wieder aus, kontrollierte die Energieanschlüsse und kombinierte sie mit einer anderen Rettungskapsel, sodass nicht auffallen würde, wenn er seine Kapsel startete. Erst danach begab er sich wieder in die Rettungskapsel und versuchte abzudocken.
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Der Weg des Widerstands

Beitrag von Ghor Molar »

Die folgenden Geschichte wurde mit der Mission der Coral Raptors am 8 Januar fortgesetzt.

Wichtige Stichpunkte:
~> die USS Eagle mit den Coral Raptors und die USS Sarracen erreichen die Werft
~> die Werft wird nach der Zerstörung der unvollständigen Schiffes von der Ibazi attackiert
~> ca. 52 fremde, modifizierte Schiffe der Förderation, der Klingonen und Romulaner
gesellt sich zu dem Geschehen und greift die noch nicht vollständig reparierte Ibazi an
~> die Eagle und Sarracen greifen ebenso an
~> 42 der fremden Schiffe werden im Laufe des Gefechtes vernichtet, die USS Sarracen
verliert die Schilde, während die Eagle einigermaßen leicht beschädigt davonkommt
~> die Ibazi wird schlussendlich durch den Einsatz von bionischen Bomben im Inneren
vernichtet, somit existiert derzeit (angeblich) kein Schiff mehr der Prätorianer-Klasse
~> der Anführer der fremden Schiffe gibt sich als Bayun Zoon zu erkennen, den Molar
als den Informanten identifiziert
~> nach gescheiterten Verhandlungen zerstört Zoon alle verbliebenen Trümmer und
erklärt der Förderation "offiziell" den Krieg
~> die erbeuteten Daten der Werftanlage stellen sich als unbrauchbar heraus
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Der Weg des Widerstands

Beitrag von Ghor Molar »

Die Crew ist zurück auf dem Outpost 376 angekommen und die Reparaturarbeiten an der USS Eagle, welche nicht schwer beschädigt wurde, und der USS Sarracen laufen. Aufgrund der Ereignisse ist ein Gesandter der Sternenflotte zum Outpost gekommen, Captain Maynard Boyt, der auch sogleich eine Notsitzung einberufen hat, um dem Oberkommando weitere wichtige Informationen über diesen möglichen neuen Feind zukommen lassen zu können. Vor der Notsitzung hat Boyt um ein Gespräch mit Lieutenant Commander Ghor Molar "gebeten".

Molar hatte schon vor dem Gespräch ein ungutes Gefühl gehabt, da dieser Captain Boyt sich wie der Chef der Station aufgeführt hatte. Selbst Mahmodi schien sichtlich über dessen Verhalten erbost zu sein. Vor allem war nicht klar, wie das Oberkommando so schnell jemand herbringen konnte. Die Informationen wurden schließlich nicht so weit verbreitet und mit dieser Art des Eskalation an der Werft hatte niemand gerechnet. Es war aufgrund der Zerstörung der Ibazi auf jeden Fall ein großer Sieg für sie alle, da ihr Feind hoffentlich nun nicht mehr über so ein Schiff verfügte. Die Werftanlagen waren definitiv ein Problem und es war an der Zeit alle anderen über dieses Sache zu unterrichten, bedauerlicherweise lag das weder in seiner Hand, noch in der von Mahmodi, auch wenn dieser durchaus beeindruckende Kontakte hatte.

Ungeduldig wartete er von dem Konferenzraum, der als Notsitzungsort auserkoren worden war. Er sollte sich etwas früher als alles anderen hier eintreffen, weil ja Captain Boyt, der sympathische Gesandte, mit ihm ein Wort wechseln wollte. "Nun, wen haben wir denn da? Wenn das nicht Lieutenant Commander Ghor Molar ist, der zufällig einzige Gorn in der Sternenflotte, während wir mit den Gorn eine Kriese haben.", kam Boyt bereits mit einem sarkastischen Ton daher gelaufen. Ihm gefiel dieser Ton überhaupt nicht, dennoch gab er sich freundlich: "Guten Tag, Sir. Ich hoffe, ich kann in dieser Zeit von Diensten sein." "Wie arrogant. Nur weil sie eine Uniform der Sternenflotte tragen, macht sie das noch lange nicht zu einer wichtigen Persönlichkeit. Sie sind hier, weil sie einige, aber doch wenige Befürworter haben.", kotzte sich der Captain bei ihm aus, "Würde es nach mir gehen, dann wäre es ihnen nicht gestattet unter irgendeiner Einheit zu dienen. Die Gorn sind aggressiv und waren schon immer ein leidiges Thema. Ihr seid unflexibel, undiplomatisch und vor allem unberechenbar." Sprach der Captain gerade über sich selbst oder klang das gerade nur so? Er empfand zumindest den Captain gerade als unflexibel und undiplomatisch, eventuell war dieser auch noch unberechenbar. "Darf ich offen sprechen, Sir?", blieb er weiterhin höflich, aber plante unhöflich zu werden. "Nein, das dürfen sie nicht. Sie dürfen gleich meiner Ansprache lauschen und wenn ich sie auffordere, dann werden sie uns berichten, aber sollten mir diese Informationen nicht gefallen, dann sehen sie sich, wenn überhaupt, als Ensign wieder. Haben wir uns da verstanden?" Neutral nickte er dazu und gab sich mit einem kleinlauten Sir zufrieden, anstatt diesem seine richtige Meinung zu geigen.

Langsam kamen die ersten Teilnehmer der Notsitzung und der Captain ließ von ihn ab. Getrennt voneinander gingen sie hinein und provokant stellte sich der Captain bereits an das Rednerpult, weswegen sich Mahmodi erst einmal zu den anderen platzierte. Auch er setzte sich hin und stellte sich vor, auf wie viele Arten und Weisen er Boyt hätte umbringen können. "Ich beginne schon einmal, auch wenn noch nicht alle hier sind. Ach ja, für jene, die es nicht wissen. Mein Name ist Maynard Boyt, Captain des Oberkommandos, Maynard Boyt, und ich hasse Unpünktlichkeit und Gerede, während ich rede, also setzen sie sich und seien sie still.", der Sympathieträger legte richtig los, um sich beliebt zu machen, "Ich bringe es direkt einmal auf den Punkt. Die letzten Ereignisse sind für die Förderation überaus beunruhigend, da scheinbar ein Krieg in unserem Gebiet stattfindet und das auch noch mit unseren Schiffen. Ich muss ihnen nicht erklären, dass das Oberkommando nicht besonders glücklich darüber ist. Ebenso nicht über die diplomatische Art, wie mit der neuen Bedrohung umgegangen wurde. Wir haben nun vielleicht einen Krieg mit zwei Gorn-Gruppen vor uns, von denen wir zu wenig wissen. Ehrlich gesagt besitzen wir für so eine Geschichte derzeit nicht die nötigen Ressourcen.", hatte er sich gerade verhört oder hatte der Captain das gerade wirklich gesagt? "Das Oberkommando hat entschieden diese Sache erst einmal geheim zu halten und sich nicht weiter in diese Angelegenheit einzumischen.", er war über die Aussage total schockiert, "Wir gehen derzeit davon aus, dass sich die beiden Gruppen gegenseitig in so weit geschwächt haben, dass ein direktes Eingreifen von uns nicht nötig sein wird. Die Lage ist zwar ernst, aber wir haben ehrlich gesagt größere Probleme. Die Sitzung ist hiermit beendet, alle weiteren Entscheidungen in diesen Belangen treffe ich selbst. Sie können gehen!" Molar verblieb in der Schreckstarre und das nicht einmal, weil er nicht zu Wort hatte kommen dürfen. Wie konnten sie diese Geschichte so einfach abtun? Überall befanden sich doch noch die Werftanlagen und irgendwann würden weitere dieser Schiffe fertig werden oder Schlimmeres. Nichts zu tun war die falsche Entscheidung, aber er befand sich in keiner Position irgendetwas dagegen zu tun, auch weil ihn Captain Boyt bereits vorverurteilt hatte.
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Der Weg des Widerstands

Beitrag von Alan Prescott »

Prescott stand auf.
"Hiergeblieben! NIEMAND verlässt den Raum. Zuallererst erwarte ich von Ihnen, Captain Boyt, eine Legitimation, inwieweit Sie überhaupt das Recht haben im Namen des Oberkommandos zu sprechen. Im Anschluss werde ich eine Untersuchung einleiten lassen, inwieweit hohe Offiziere in die Angelegenheit verwickelt sind. Admiral Somerville können wir ja nicht mehr fragen, weil er - wie praktisch - in seiner Badewanne zu Tode gekommen ist. Ich persönlich gehe davon aus, dass es kein Unfall sondern Mord war, der vertuscht werden sollte."

Boyts Wangen färbten sich tiefrot.
"Wie können Sie es wagen, sich gegen mich auflehnen zu wollen?"

"Einfach, indem ich ein Major General der Special Forces bin, der zum einen an der Aktion gegen diese Werftanlage beteiligt war, zum anderen davon ausgeht, dass das Übel nicht allein von den Gorn ausgeht, sondern auch eine der Sternenflotte nahestehende Abteilung darin verwickelt ist. Da Sie so kurz nach unserer Rückkehr aufgetaucht sind, gehe ich davon aus, dass Sie von der Zerstörung der Pseudo-Flottenwerft informiert wurden, bevor wir überhaupt einen Bericht anfertigen konnten. Und das mit der Legitimation ist kein Scherz: Entweder Sie legen uns SOFORT etwas vor - oder Sie wandern in eine Zelle. Captain Mahmodi wird dafür gerne ein paar Sicherheitsoffiziere stellen. damit Sie auch ja unbeschadet dort ankommen ..."
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Beitrag von Rajib Mahmodi »

Mahmodi befahl mittels Komunikator zwei Wachen vor die Tür zum Konferenzraum. Jetzt musste dieser Captain Boyt die Karten auf den Tisch legen. Es gab immer noch ein paar Terroristen zum Verhören - und wenn denen Boyt bekannt war -, dann gehörte dieser Boyt mit zu der Verschwörung. Es war sowieso reichlich merkwürdig, dass für die Ermittlungen nur ein Captain geschickt wurde, ein Commodore oder Rear Admiral hätte eine höhere disziplinarische Gewalt.

Er empfand Prescotts Auftreten als äußerst positiv. Für so etwas musste Mahmodi noch ein wenig an sich arbeiten.
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Der Weg des Widerstands

Beitrag von Ghor Molar »

Captain Boyt stand wie mit dem Rücken zur Wand von Prescott, der diesen kalt erwischt hatte. Molar`s Schock verging langsam, als er realisierte, was gerade geschehen war. Fast atmete er auf, doch dazu war es gewiss noch zu früh. Dieser ekelhafte Kerl setzt nämlich ein Lächeln auf und das konnte nicht Gutes bedeuten. Boyt holte ein PADD hervor und er glaubte nicht, was er dort las. Es war in der Tat eine Legitimation des Oberkommandos, welches sogar alle Befugnisse auf diesen Unsympathen überschrieb. Wie konnte dieser Mensch bloß an so eine Legitimation kommen oder konnte es sein, dass das Oberkommando wirklich so dachte? "Ich denke, dass dieses Schreiben des Oberkommandos Legitimation genug ist, oder etwa nicht, Major General Prescott der Special Forces.", wurde Boyt sogar verspottend. Kurz sah es aber so aus, als ob Prescott diesen Arsch erwischt hätte und er könnte schwören, dass da auch ein Misthaufen zu finden war, nur wie wollten sie so schnell etwas finden? War das am Ende sogar eine Vertuschungsaktion von jenen, die auch schon für diese Verschwörung verantwortlich waren? Irgendwie wirkte es so, als ob einige aus der Sternenflotte irgendetwas mit den Geschehnissen um die Gorn zu tun hatte. Jetzt war nur die Frage in wie weit und mit wem dort gemeinsame Sache gemacht wurde. War es Bayun Zoon, dann war es nicht ganz so schlimm, wenn auch nicht schön. Sollte es aber Xain sein, dann war der Plan vielleicht größer als sie alle aktuell annahmen. Der Kriegsgott hatte loyale Verbündete in vielen Kreisen, besonders bei jenen, die sich einen neuen Krieg wünschten. Die Klingonen, die Romulaner, die Breen und vielleicht einige Leute aus der Förderation? Ständiger Frieden war eben nicht lukrativ und manche sehnten sich dann doch nach mehr als nur ihrer Laufbahn. Molar war gespannt wie die Situation weiterging. Boyt stand jedenfalls siegessicher vor ihnen!
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Der Weg des Widerstands

Beitrag von Alan Prescott »

"Aber Captain Boyt, ich glaube Sie haben mich nicht verstanden. Natürlich kann jeder so ein PADD vorlegen. Leider ist es nur dann eine Carte Blanche, wenn es echt ist. Nehmen Sie das nicht persönlich - aber ich hege Zweifel an der Echtheit des PADDs."
Prestcott nahm Boyt das PADD ab. Merkwürdigerweise war dieses PADD nicht namentlich ausgestellt, sondern es hieß nur, dass der Überbringer des PADDs entsprechende Vollmachen hätte.
"Also lasse ich die Echtheit prüfen. Bis dahin ... nun ich hoffe, ich entspreche den Wünschen, wenn ich sage: Bleiben Sie, Captain Boyt, auf Ihr Gästequartier beschränkt. Ist das PADD echt und auch Ihre Legitimation, dürfen Sie Ihre Untersuchungen genau so fortsetzen, wie Sie es vorhatten. Bestehen begründete Zweifel, sehen wir uns in einer Zelle wieder - Sie drinnen, ich draußen."

Damit übergab er das PADD an Captain Mahmodi.

"Das können Sie nicht machen!"
"Sie befinden sich auf einem geheimen Außenposten: Natürlich können und müssen wir das machen. Ist doch auch ganz in Ihrem Sinne! Wenn alle Angaben stimmen, werden wir im Staub vor Ihnen kriechen ...", grinste Prescott zynisch.
=/\= Major General Alan Prescott =/\=
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Beitrag von Ghor Molar »

Boyt verabschiedete sich nur mit einem missfallenden Blick und trotzdem wirkte dieser noch nicht geschlagen. Bedauerlicherweise hatte er den Eindruck, dass es sich als echt herausstellen würde, aber war Boyt wirklich derjenige, der die Sache mit den Gorn übernehmen sollte? Diese Entscheidung kam ihn überaus unbedacht vor, wenn er sich den Captain so ansah. Der war doch niemals geeignet für so eine Aufgabe oder sollte dieser es vielleicht gar nicht sein und sie lediglich in ihrem Handeln behindern, bis alle etwaigen Spuren beseitigt worden waren? Ging es vielleicht am Ende darum, dass eine gewisse Kooperation mit den Gorn bestand, aber diese geheimgehalten werden sollte? Nach einem Verhalten des Oberkommandos sah es nicht aus, jedoch würde es zu einer Art Splittergruppe innerhalb der Förderation sprechen. Sollten sie alle Puzzlestücke zusammensetzen, dann würden sie vielleicht herausfinden, wer bei der Förderation seine Finger im Spiel hatte und ob nicht jemand vom Oberkommando nicht im allgemeinen Interesse handelte. Prescott hatte ihn vor der Sitzung auch darüber informiert, dass die erbeuteten Teile der anderen Werftanlage scheinbar ausgetauscht worden waren. Jedenfalls passten sie seiner Meinung nach nicht mehr mit dem überein, was sie da hatten. Der Major General wollte diese Sache nicht groß an die Glocke hängen, weil es noch nicht sicher war, wie das weitere Vorgehen wäre. Nur einige Wenige wurden über diesen Umstand informiert, so auch Captain Mahmodi, den das nicht einmal groß zu überraschen schien. Er hatte in gewissen Punkten wohl auch nicht alle Informationen, aber so schmerzhaft das teilweise auch war, die Ankunft von Boyt gab ungewollt jede Menge Einsichtigen, dass dort etwas nicht stimmte. Wer auch immer dort seine Fäden zog, war aufgrund der letzten Ereignisse so verzweifelt einer seiner Leute eine offizielle Zertifikation über eine Vollmacht des Oberkommandos zu besorgen. Die Tatsache, dass der Drahtzieher zu sowas fähig war, bereitete ihm Sorgen, allerdings war diese Verzweiflungstat vielleicht ihre Chance. Irgendwann musste das Oberkommando hinter diese Sache kommen und dann würden schnell Fragen aufkommen, warum Boyt entsandt wurde und von wem diese Zertifikation stammte. Dieses Vorhaben war nur eine Möglichkeit sie auszubremsen und das würde auch wohl noch eine Weile funktionieren, solange dieser Drahtzieher sogar die Finger im Oberkommando hatte. Prescott würde niemals rechtzeitig eine offizielle Antwort erlangen und wenn eine käme, dann wären sicher alle Hinweise verloren. Der General sah ihn an, als ob diesem durchaus klar war, was hier möglicherweise vor sich gehen konnte. Einige Blicke tauschte Prescott noch aus, dann landete er auch bei Mahmodi. Sie nickten sich zu, denn es war Zeit zu reden...
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