Der bitterste aller Träume

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Ghor Molar
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Der bitterste aller Träume

Beitrag von Ghor Molar »

Fassungslos konnte er nur die Worte wiederholen, die er bereits einmal von sich gegeben hatte: "Das ist doch der absolute Wahnsinn. Wie kannst du nur darauf hoffen einen Planeten vernichten zu können, der vermutlich zusätzlich noch bewacht wird." "Das ist es ja...", der Praedat packte ihn an den Schultern, "Der Planet wird derzeit nicht bewacht, da die Ibazi vor Ort noch repariert wird und der Kriegsgott noch nicht genug Mittel für eine Verteidigung besitzt.", manisch euphorisch wurde sein Kopf durchdrungen, "Wir müssen daher jetzt handeln, solange der Planet noch angreifbar ist." "Ich wiederhole mich nur ungern, aber das ist doch wahninn.", wiederholte er sich dennoch. "Ich weiß, Ghor, du zweifelst an meinen Worten und wer weiß, an was du noch so zweifelst, jedoch dürfen wir diese Chance nicht verstreichen lassen.", der Blick seines Gegenübers wurde trüb, Ich möchte auch vollkommen ehrlich mit dir sein. Ich tue dies nicht für unser... nein, dein Volk.", korrigierte sich der Praedat, "Ich habe diesen Weg für mich entschieden, weil ich erkannt habe, was für ein Monster Mardus Xain ist." "Du stirbst, habe ich nicht recht?", brachte er es auf den Punkt. Beschämt sah der einstige Eindringling zu Boden. Wie ertappt stand dieser da und ließ von ihn ab, als ob jenen die Kraft plötzlich verlassen hätte. "Ja, es ist wahr, es gab bei meiner Erschaffung nicht nur ein Problem, was die Gehorsamkeit betraf, generell stelle ich einen konstruierten Fehler dar, auch wenn ich der Durchbruch in diesem Bereich zu sein scheine. Meine Organe versagen und die technologischen Komponente verlieren langsam ihre Wirksamkeit, da diese mit meinem Verstand gekoppelt sind. Gerät bei mir irgendwas ins Ungleichgewicht, so verliere ich die Fähigkeit auf gewisse Fähigkeiten zurückzugreifen.", erklärte sich der künstliche Gorn. "Dann ist das alles für dich nicht viel mehr als Rache an deinen Schöpfern zu nehmen?", Molar versuchte es erneut auf den Punkt zu bringen.

Zornig hastete jedoch plötzlich der Praedat auf ihn zu und stieß ihn mit einem simplen Armbewegung zu Boden. Ein weiterer Angriff sollte folgen, doch der vermeintliche Gorn konnte sich noch beherrschen: "Nein, nein, so ist das nicht. Ich folge nicht dem Pfad der Rache, nein, ich folge dem Pfad der Gerechtigkeit und versuche ein Monster zu erlegen." "Rede dir das nur ein, wenn du dich damit besser fühlst, aber stell dich hier nicht hin und sag mir das ins Gesicht. Ich kenne diesen Weg, den du als Pfad der Rache bezeichnest und ich kenne den passenden Blick dazu.", provokant setzt er eben jenen Blick auf, "Es ist genau der Blick, der dir ins Gesicht geschrieben steht und den du dich verschrieben hast, unabhängig davon, welchen Grund du hier auch aufführen magst." Erneut ertappt wich der Praedat zurück und legte ein belastetes Gesicht auf. "Verstehe mich nicht falsch, ich kenne es sehr gut und ich kann deine Gefühle verstehen, aber verstelle dich nicht vor dir selbst, weil ansonsten bist du verloren... Glaub mir!", seine Worte erzeugten bei seinem Gegenüber ein gewisses Gewicht, was er anhand des Gesichtsausdruck erkennen konnte. Es war irgendwie vollkommen anders als alles andere, was er von diesem zuvor gesehen hatte. "Du bist in der Tat, Ghor, der angepriesene Held der Gorn. Ein zerrütteter Charakter, der es dennoch vollbracht hatte jene zu retten, die ihm übel mitgespielt haben. Ich habe mich doch nicht in dir getäuscht.", sagte der seltsame Gorn überzeugt und reichte ihm die Hand. Er hingegen richtete sich alleine auf: "Ich war nicht allein. Ich hatte Kollegen, Freunde, welche mir tatkräftig zur Seite standen. Alleine wäre ich untergegangen.", berichtete er grob von der vergangenen Zeit, "Was ich dir sagen möchte... alleine können wir all das nicht bewältigen, aber mit guten Kollegen und Freunden bestimmt." "Du spielst auf deine Freunde von der Sternenflotte an, richtig?", mutmaßte der Praedat, "Du glaubst wirklich, dass sie mir auch nur ein Wort glauben würden? Weißt du eigentlich was hier los ist oder im Gebiet der Förderation? Die haben aktuell andere Sorgen und werden keinen vermeintlichen Hirngespinst folgen." "Dann rate ich dir überzeugend zu sein, denn ich habe meine Entscheidung bereits getroffen!", verkündete er und ging auf die Tür seines Quartiers zu.

Die Geschichte "Der bitterste aller Träume" endet hier und kann als Missionsreihe fortgeführt werden!
=/\= Lieutenant Commander Ghor Molar =/\=
Leitender Ingenieur des Outpost 376

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"Das Ziel einer jeden Lebensform sollte sich höherem widmen als dem bloßen Überleben!" - Ghor Molar

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