Ankunft auf Outpost 376

[Ada DeBubu]

Nickt
*Verstanden werde ich machen Sir*
Er stand auf
*noch einen schönen Tag Sir*
und ging zu Tür

[Ghor Molar]

Der stämmige Gorn betrat also den Ort, der so sehr geheimgehalten wurde wie fast keine
Sache vorher. Er selbst hatte zumindest noch nie was von dem Outpost gehört und an ihm
ging für gewöhnlich nicht viel vorbei. Wenn es etwas Geheimes gab, dann machte immer
irgendjemand den Fehler darüber zu reden oder es drang durch irgendeine andere Sache
hinaus in die Welt. Passierte das, dann war es gewiss, dass mindestens einer seiner
langjährigen Kontakte davon etwas wusste, aber hier war dem nicht so gewesen. Seine
Reaktion darauf war zwar gefasst, aber er konnte sich den Schock selbst nicht wirklich
verkneifen. Sehr selten wurde auf diese Art und Weise überrascht, wobei seine spontane
Versetzung nicht weniger überraschend kam.

Nun war er also endlich hier und wusste noch gar nicht so recht, was auf ihn zukam. Würde
er der neuen Herausforderung gewachsen sein? Er wusste es nicht, aber bisher kam er mit
den Aufgaben sehr gut zurecht, auch wenn es nicht immer ganz einfach als Gorn war. Viele
Vorurteile kursierten noch durch die Weiten des Alls und traurigerweise trafen viele auf die
Gorn zu. Nicht unbedingt auf ihn, aber es gab leider zu viele die einem gewissen Vorurteil
gerecht wurden und er wollte nicht so gesehen werden. Seine Gedanken verwarf er, denn
war nicht hier um über sowas nachzudenken. Commander Mahmodi war über seine Ankunft
bereits unterrichtet worden und er machte sich nun auf den Weg zu dessen Büro.

[Rajib Mahmodi]

Mahmodi saß in seinem Büro und wartete auf die Neuen. Gesucht wurde ein Gorn und eine Caitianerin. Er war gespannt. Soweit er wusste, war dieser Gorn der einzige in der Sternenflotte und die Caitianerin war die zweite, die unabsichtlich in eine Zeitreise geraten war,

[Ghor Molar]

Eher mühselig bewegt er sich durch die Station, die zwar gut ausgeschildert war, aber ihn so sehr
überwältigte, dass er sich immer wieder ein wenig verlor. Mahmodi wartete gewiss schon eine halbe
Ewigkeit auf ihn und das tat ihm auch leid. Wie das Leben so spielte, kam natürlich immer etwas
dazwischen. Mittlerweile war es sich aber sehr sicher richtig zu sein, jedenfalls glaubt er das. Einige
Bereiche ähnelten stark vorherigen, was einen durcheinander bringen konnte. Ein prüfender Blick auf
dem Plan verriet ihn dann doch richtig zu sein und er platzierte sich etwas nervös vor der Tür. Er
konnte nicht einmal sagen warum es so nervös war, vielleicht war er zu lange auf der USS Majestics
gewesen und wusste nicht mehr wie das war irgendwo neu anzufangen. Ein kompletter Neuanfang
war es zwar nicht, aber irgendwie fühlte es sich dennoch so an. Seine Pranke fuhr über das Display
neben der Tür, welches sein Ankommen ankündigte.

[Rajib Mahmodi]

"Einfach hereinkommen, ich beiße nicht!" Mahmodi ließ den Gorn eintreten. "Nehmen Sie doch Platz. Sie müssen Lt.Commander Ghor Molar sein?"

Commander Mahmodi begrüßte den Gorn freundlich. Gorn in der Sternenflotte waren äußerst selten - und jetzt einen auf dem Outpost! Und dann ein Ingenieur, der Ahnung hatte!

[Ghor Molar]

Nickend trat er hinein und blieb dabei ernst: "Danke, Sir. Ja, ich bin Lieutenant Ghor
Molar und bin über diesen temporären Wechsel erfreut und verwundert zugleich. Ich frage mich, womit
ich Ehre verdient habe. Ich genieße nicht unbedingt den besten Ruf innerhalb der Sternenflotte, wie sie
wissen dürften, Sir." Er machte keine große Sache daraus, dass er Schwierigkeiten gehabt hatte
nach der Akademie auf einem Schiff eingesetzt zu werden und er wollte direkt wissen, woran er war. Mit
seine Art wollte er nicht provozieren, aber oft tat er das unbewusst und nahm es trotzdem irgendwie in
Kauf. So war er eben, ehrlich und direkt. Vielen passte das nicht, aber hin und wieder traf er auf Leute,
die genau das zu schätzen wussten.

[Rajib Mahmodi]

"Lieutenant Commander, mag ja sein, dass Ihr persönlicher Ruf gelitten hat, aber im Bereich Technik haben Sie einen guten Ruf." Mahmodi sah ihn streng an. "Sie wollten sich doch nicht etwa darüber beklagen, dass Sie auf diesem Outpost gelandet sind? Ihre Aufgaben werden nicht nur auf den Outpost selbst beschränkt sein, Sie werden auch mehr als nur ein Auge auf das Schiff des Outpost, die U.S.S. Barracuda - Steamrunner Klasse - werfen. Vermutlich werden wir Sie auch zu Einsätzen mitnehmen. Machen Sie sich also auch mit den Besonderheiten des Nebels vertraut. Wenn Sie Ideen für Verbesserungen im Technikbereich haben, führt der Dienstweg direkt zu mir. Ich werde dann mit Rear Admiral Garou sprechen, inwieweit das umsetzbar ist, und trage es dann Admiral Sumak vor. Wenn Sie Fragen haben, können Sie jederzeit zu mir kommen." Mahmodi sah den Gorn forschend an.

"Wenn es irgendwelche Probleme geben sollte, sagen Sie es mir. Ich ziehe ein offenes Wort vor."

[Ghor Molar]

"Nein, ich möchte mich keinesfalls beschweren, Sir. Ich habe mich lediglich gewundert, dass ich für diese Station auserkoren wurde. Es ist nur ehrliche Verwunderung über diese Tatsache, aber ich gedenke meine Aufgabe gewissenhaft durchzuführen und eine außerordentliche Ergänzung für diese Station zu sein! Probleme sollte es keine geben, ich werde auch sofort an die Arbeit gehen, um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden.", sagte er mit einer recht kühlen Art. Zu distanziert wollte er sich eigentlich nicht geben, aber so war er nun mal. Er wollte keine Zeit verlieren, auch da er sich noch nicht eingearbeitet hatte.

[Rajib Mahmodi]

"Gut, Lieutenant Commander, dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg auf Ihrem Posten. Und", Mahmodi lächelte, "lassen Sie nicht zu sehr den einzigen Gorn auf der Station heraushängen. Seien Sie weniger distanziert. Sie müssen sich auch kein Schild umhängen 'Suche Freunde'. Für den Ablauf auf dem Outpost wäre es aber durchaus besser, wenn Sie weniger schroff wären. Ich halte Sie für kompetent, aber da muss auch ausreichendes Teambewusstsein mit dabei sein. Und ich fühle, dass Sie das auch haben. Also lassen Sie es raus!"

Mahmodi stand auf und reichte dem Gorn die Hand.
"Willkommen auf Outpost 376. Dann schauen Sie sich mal Ihren Arbeitsplatz an!"

[Dilara Marle]

Ltcmdr Dilara Marle erreichte den Outpost und sah sich um. Es war sehr still hier aber man hatte ihr auch einen ruhigen Posten versprochen, Nach all dem was hinter ihr lag, wollte sie erst einmal ins Leben zurückfinden. Mit Blick auf Ihr Padd ging sie zum Büro des Commanders , um sich zu melden. Sie war fast 20 Jahre lang in einer Zeitverwerfung gefangen gewesen. Nach der Scheidung von Chakotey Wong wollte sie eigentlich Zeit auf Ferasa verbringen, nun war alles Anders. Die Kinder hatten sich entschieden auf Ferasa zu bleiben. Die Enkel Ihrer Schwester würden auf sie aufpassen... Da war sie die Tür zu Cmdr. Mahmodis Büro. Ein wenig ängstlich betätigte sie die Schaltfläche, die Ihr Erscheinen ankündigte.

[Ghor Molar]

Sofort nach dem Betätigen ging die Tür auch sogleich auf und eine große Gestalt kam dahinter zum Vorschein. Die veränderten Lichtverhältnisse machten es die ersten Sekunden schwierig etwas Genaueres zu erkennen, doch dann war ganz klar ein stämmiger Gorn zu identifizieren. Das große Echsenwesen ließ sich auch nicht ein einziges Mal bitten und machte sofort den Weg frei. Starr blickte der Gorn an der Caitianerin vorbei und ließ diese schnell hinter sich. Der Weg zu Mahmodi war frei, der ein wenig skeptisch den Davonlaufenden hinterher sah.

[Dilara Marle]

Dilara straffte sich und trat ein. Dem unhöflichem Gorn , blickte sie nicht nach. Lächelnd betrat sie den Raum. "Hallo Commander. Schön Sie wiederzusehen."

[Rajib Mahmodi]

"Guten Tag, Lt.Commander Marlé. Schön, dass Sie noch den Weg zu mir fanden", lächelte Mahmodi leicht.
"Sie waren ja schon sehr im Werftbereich beschäftigt."
Mahmodi wurde wieder ernst. "Um eines klarzustellen: Sie können im Werftbereich bei den Neuentwicklungen gerne aushelfen - sofern Ihr Dienst darunter nicht leidet. Wen auch immer Sie unterstützen, ob es nun Major General Prescott ist oder Rear Admiral Garou: Die müssen mich fragen!"

Mahmodi war dabei nicht unfreundlich. Eigentlich hätte er bei den Waffenentwicklungen selber gerne mitgemacht. Leider kollidierte das mit seinem Posten. Wenn er "nur" die Aufgaben eines ExOs zu erledigen hätte, wäre für die Werft noch genug Zeit geblieben. Aber der Kommandierende Offizier von Outpost 376, Admiral Sumak, war die meiste Zeit unsichtbar.

"Ich hörte, Sie waren fast 20 Jahre in einer Art Zeitschleife gefangen?"