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Chadic Garou
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Beitrag von Chadic Garou »

S'Merss hat geschrieben: Sa 29. Jun 2019, 23:21 "Sir, Lt.Commander S'Merss meldet sich zum Dienst!"

Der andorianische Rear Admiral grinste, bewegte leicht die Fühler.
"Willkommen auf Outpost 376, der Basis mit der höchsten Geheimhaltung! Nehmen Sie Platz!"

S'Merss setzte sich. Es war ein sehr funktionielles aber großes Büro mit mehreren Konsolen und Zeichentischen ...
Anmerkung: Der Andorianer Garou ist in der Werft in seinem Element. Wie könnte er dort anders als in blau schreiben?

"Sie, Lieutenant Commander, waren mir schon in der Holowerft aufgefallen. Aus den Unterlagen geht hervor, dass Sie ein ganz guter Pilot sind. Unser Team hier ist nicht besonders groß. Wir machen normale Werftarbeiten - sind aber auch im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Und da kommen Sie ins Spiel. Ich benötige nicht nur Piloten, die Shuttles und Raumschiffe fliegen können, sondern die auch nachdenken, sich in ein Projekt hineinversenken können." Garou bewegte die Fühler leicht. "Und das scheint durchaus im Bereich Ihrer Fähigkeiten zu liegen."

Der Caitianer schnurrte leise.
"Sir, ich bin an neuen Projekten durchaus interessiert. Allerdings wurde etwas von einer vorübergehenden Versetzung erwähnt ohne eine genauere Zeitangabe?"

"Ich gewähre Ihnen erstmal einen Monat Eingewöhnungszeit. Im Anschluss sprechen wir erneut zu diesem Thema. Vielleicht ist Rear Admiral Garou ein grausamer Vorgesetzter, der seinen Mitarbeitern keine Freizeit gönnt, von Projekten nur so besessen ist, die Mitarbeiter in den Wahnsinn treibt ..."
Garou grinste. "Machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Wenn Sie sich bewähren, können Sie sehr lange hier bleiben. Wenn der Job nicht so das Richtige für Sie ist, lasse ich Sie wieder auf ein Schiff versetzen."
=/\= Rear Admiral Chadic Garou =/\=
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Beitrag von S'Merss »

"Das werde ich sehr gerne tun, Rear Admiral, Sir!" schnurrte S'Merss.

"Nun, wir arbeiten immer noch am Stingray-Projekt, den Waffen und der Ausrüstung. Sie haben die nötige Freigabe. Lesen Sie sich ein. Könnte sein, dass wir im Laufe des Monats den ersten Testflug machen. Melden Sie sich, wenn Ihnen etwas auffällt oder Sie Verbesserungsvorschläge haben." Garou bewegte leicht die Fühler. "Ich werde das Gefühl nicht los, dass Sie, wenn Sie hier rausgehen und sich nach links wenden, zwei Türen weiter ein Büro finden, auf dessen Tür ein Schild steht: 'Lieutenant Commander S'Merss' " Garou grinste.

S'Merss grinste zurück.
"Danke Sir, ich werde mich gleich mit den Unterlagen beschäftigen."

S'Merss stand auf und verließ das Büro.

=/\=Lt.Commander S'Merss =/\=
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Beitrag von S'Merss »

Das eigene Büro! Großer Tisch mit mehreren Konsolen, bequemer Sessel, Schränke. Größe mindestens 16 qm.

S'Merss setzte sich in den Sessel und loggte sich ein. Nachdem er das Projekt "Stingray" aufgerufen hatte, kam er auf ein großes Auswahlmenü: Raumschiff, Ausrüstung, Waffen, Extras, Konstruktion. Sich da durchzuarbeiten würde dauern.

=/\=Lt.Commander S'Merss =/\=
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Beitrag von S'Merss »

Nachdem sich S'Merss lange mit den Daten beschäftigt hatte, bekam er Hunger. Sein Ziel war Offiziersmesse 4 auf Deck 64. Es war wie eine Messe auf einer richtigen Starbase. Die Größe stimmte, die Auswahl an Verpflegung war riesig - aber es schien irgendwie Wochenendmodus zu sein: Kaum ein Dutzend Werftmitarbeiter saßen da und aßen. Am Abend war er dann in seinem Quartier auf Deck 66. Warum war der Outpost so leer? Den gab es doch nicht erst seit gestern? S'Merss beschloss den Rear Admiral vorsichtig darauf anzusprechen.

=/\=Lt.Commander S'Merss =/\=
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Beitrag von Chadic Garou »

Rear Admiral Garou hatte dem Neuankömmling S'Merss genug Zeit gelassen sich in das Stingray-Projekt einzulesen. Er ließ ihn wieder zu sich kommen.
"So, Mr. S'Merss, nachdem Sie sich ausführlich mit dem Stingray-Projekt befasst haben, führe ich Sie noch durch die Mighty Arrow-Anlagen durch!"

Das tut er auch, zeigte Projekte, die noch in der Planung waren, in der Konstruktion und die fertige Stingray.
"Die grundsätzliche Konstruktion ist fertig, aber wir werden natürlich immer wieder Kleinigkeiten finden, die sich verbessern lassen", er bewegte die Fühler leicht, "und dann müssen wir auch sehen, ob unsere Erwartungen zu hoch angesetzt waren."

Garou räusperte sich.
"Hätten Sie eigentlich Interesse, das Stingray-Projekt direkt zu unterstützen?"

Der Caitianer schnurrte bejahend.

"Nun, dann hätte ich einen speziellen Befehl für Sie!" überreichte Garou dem Lt.Commander ein PADD, "Sie sind zur Unterstützung von Major General Prescott zugeteilt. Abflug in einer Stunde. Ziel Utopia Planitia. Von dort werden Sie entweder von einem Shuttle abgeholt oder können auf die U.S.S. Nusret umsteigen. Sputen Sie sich!"

S'Merss verabschiedete sich freudig, packte ein paar Sachen und wartete auf den Schnellfrachter, der ihn nach Utopia Planitia bringen sollte.
=/\= Rear Admiral Chadic Garou =/\=
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Beitrag von S'Merss »

Kaum war er auf dem geheimen Outpost, schon war er wieder weg. Der Schnellfrachter war einfach ein umgebautes Schiff der Rigel-Klasse. Kaum Crew aber viel Platz für Ladung - sofern diese Ladung nicht zu groß war. Soweit S'Merss mitbekam, nahm das Schiff die OstSüdOst-Passage und durchquerte den Nebel. Danach wurde ein Navigationspunkt weit "östlich" ausgesucht, anschließend direkter Kurs auf Utopia Planitia.

Die Zeit verging wie im Fluge. Ach ja, sie flogen ja *fg*.

Bei Ankunft gab es noch keine Information über den Weiterflug von S'Merss. Man würde sich aber baldmöglichst melden.

=/\=Lt.Commander S'Merss =/\=
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Beitrag von Chadic Garou »

Es erfreute Garou, wie beharrlich Major General Prescott die Torpedotests weiter forcierte, deshalb hatte er auch Lt.Commander S'Merss zur Unterstützung geschickt. Jetzt wartete er noch auf die Genehmigung für das Stingray-Projekt, während er gleichzeitig am Konstruieren weiterer Projekte für den Mighty Arrow-Bereich war. Statt sich wie üblich das Mittagessen in sein Büro bringen zu lassen, ging er dieses Mal in die Offiziersmesse. Sie war so leer wie immer.

Warum mussten die 40-m-Schiffe unbedingt außerhalb der Föderation und in dieser vom Nebel umschlossenen Basis entstehen? Warum war dieser Outpost chronisch unterbesetzt - unterbesetzt war ja noch Schönreden, es war ja kaum mehr als eine Minimalbesetzung stationiert. Und die Squad der Special Forces machte den Kohl nun auch nicht gerade fett.
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Beitrag von S'Merss »

Die Werftanlagen sind auf Outpost 376, aber S'Merss befand sich auf Spitzbergen. Natürlich war die Landschaft an sich schön - aber es war kalt. Vielleicht nicht so das ideale Wetter für einen Caitianer. Allerdings gab es eine Order von Rear Admiral Garou, dass S'Merss vor Ort bleiben sollte. Jetzt, wo die Testfreigabe für die U.S.S. Stingray vorlag, sollte sie nach den ersten Tests nach Spitzbergen kommen. S'Merss war gespannt.

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Beitrag von S'Merss »

Spitzbergen war kalt! Unendlich oft Zubehörteile für das Stingray-Projekt gecheckt. Aber das Warten hatte sich gelohnt. Zusammen mit Captain Shepard und Rear Admiral Garou persönlich den ersten Testflug auf der Erde gemacht - und das an der CONN. Keine völlige Zufriedenheit, aber die Tests erschienen vielverprechend.

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Beitrag von S'Merss »

Rear Admiral Garou war der Meinung, dass ich erst einmal wieder zurück zum Outpost fliegen sollte. Ich durfte ihn dort in beschränktem Umfang vertreten. Nach meiner Ankunft erfuhr ich, dass die U.S.S. Barracuda unter dem Kommando von Commander Mahmodi auf Patrouille war. Die Coral Raptors waren auch nicht auf dem Outpost. Aber was sollte schon auf einem Outpost im Nebel passieren?

Ich schreibe dies nicht "live", weil ich zum Zeitpunkt meiner Ankunft nicht mit einer derartigen "Lageänderung" gerechnet hatte. Die Recherchen ergaben, dass das, was passierte, sich etwa vier Stunden nach Abflug der U.S.S. Barracuda ereignete. Es begann mit einer Explosion und einem Roten Alarm aus einem der Decks, die lt. offiziellem Deckplan leer standen. Dieser Alarm wurde automatisch an die U.S.S. Barracuda weitergeleitet. Danach schien jeder Funk "nach draußen" stillgelegt worden zu sein. Man muss dazu sagen, dass der Funk sowieso ausschließlich über die Funkbaken der beiden Flugkanäle weitergeleitet wurde. Da die Reichweite der Funkbaken die doppelte Entfernung der Funkbaken überschritt, hätte auch ein Ausfall einer Bake zwischendurch keine Probleme bereitet. Aber scheinbar war eine Sperre hochgefahren worden, die keinerlei Funkverkehr vom Outpost aus mehr zuließ.

Von der Operationszentrale erfuhr ich nur, dass es zu einer Explosion gekommen war und Admiral Sumak nicht erreicht werden konnte. Da der Diensthabende nur Lieutenant SG war, übernahm ich kurzfristig das Kommando über den Outpost und teilte Rettungskräfte ein. Die Explosion schien die Decks 56-58 betroffen zu haben. Es war nicht einfach auf die Decks zu kommen, da es in den Turboliften für die Decks 53-62 eine Sperre gab. Es gelang uns unter zu hohem Zeitaufwand diese Sperre zu überbrücken.

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Beitrag von S'Merss »

Flammen, Qualm, kleine Explosionen. Während ein Team über den Turbolift hereinzukommen versuchte - normalerweise bei Feuer und Explosionen absolut unzulässig, aber wir konnten damit mehr Leute in Schutzanzügen zur Quelle der Probleme bringen -, schlug sich ein anderes Team über die Jeffriesröhren durch. Es nützte nicht viel Deck 56 zu erreichen, weil die internen Sensoren entweder ausgefallen oder ausgeschaltet waren. Was wir erkennen konnten: Es gab Räumlichkeiten, die nicht im Deckplan verzeichnet waren. Unser Eindruck war: Labore. Ich bin zwar kein Wissenschaftler, aber ich gehe davon aus, dass es sich in den meisten Laboren nicht um die Untersuchung von normalen Gesteinsproben ging.

Und ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass der unvollständige Deckplan sowie nicht funktionierende Sensoren dazu beitrugen, dass wir viele Tote und Verletze bergen mussten. Auf Deck 56 waren es allein 8 Tote, 7 Schwer- und 33 Leichtverletzte. Wenn ich bedenke mit was für einer Rumpfcrew der Outpost arbeiten musste, überraschte mich schon die erheblich höhere Zahl an Wissenschaftlern auf geheimen Decks.

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Beitrag von S'Merss »

Deck 57. Komplett zerstört. Etwa 20 Tote und Leichenteile, die wir aus den Trümmern herauszogen. Drei Helfer mussten mit Rauchvergiftungen auf die Krankenstation. Was auch immer die Brandursache war - die Quelle war auf Deck 57. Es gelang uns einen der Toten zu identifizieren: Admiral Sumak.

Nach den bisherigen Informationen sah es für uns so aus, als ob der Vulkanier Admiral Sumak Geheimlabore auf dem Outpost laufen hatte. Unklar allerdings ob legal oder nicht. Automatisch wurde jetzt Commander Mahmodi vorübergehender CO des Outpost. Weitere Untersuchungen musste ergeben, was passiert war und wie legal diese Labore waren. Vielleicht mussten sie wieder aufgebaut werden.

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Beitrag von S'Merss »

Wir haben uns zu Deck 58 durchgeschlagen. Es sieht weniger schlimm aus als die beiden anderen Decks. 5 Tote, 5 Schwer-, 11 Leichtverletzte. Ein Teil der Labore war nicht zerstört. Allerdings gibt es einen Bereich mit hoher Chronitonpartikel-Sättigung. Zu sagen, dass uns das Rätsel aufgibt, ist schlichtweg gewaltig untertrieben. Zumeist haben Chronitonpartikel etwas mit Zeitreisen zu tun.

Die Spannung erhöht sich, nachdem schon vor der Autopsie bei Admiral Sumak ein erhöhter Anteil von Chronitonpartikel festgestellt wird.

Es wurde weiter versucht die Sternenflotte und die U.S.S. Barracuda zu erreichen - erfolglos. Ich tue das Vernünftigste, was ich in dieser Situation tun kann: Ich schicke ein kleines Team mit einem Shuttle zur nächsten Relaisstation im Südostkanal. Entweder kann man von dort aus direkt Nachrichten rausschicken oder nach einer Manipulation der Relaisstation. Sollte das nicht möglich sein, hat die Shuttlecrew den Auftrag den Kanal zu durchfliegen, den Nebel zu verlassen und dann einen verschlüsselten Funkspruch an die Sternenflotte und die U.S.S. Barracuda zu senden.

In der Zwischenzeit werden auch die umgebenden Decks auf Schäden untersucht. Sobald Commander Mahmodi zurück ist, muss er sich die Sicherheitsprotokolle und Sensorenprotokolle der geheimen Decks ansehen. Wenn ich mich nicht täusche, hat er eine mindestens genauso hohe Sicherheitseinstufung wie der Admiral.

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Beitrag von Chadic Garou »

Aufgrund der Tests befand sich Rear Admiral Garou auf der Erde. Er hatte Lt.Commander S'Merss auf den Outpost zurückkehren lassen. Eigentlich wollte Garou nur nachfragen, ob auf dem Outpost alles i.O. war - doch es gab keine Subraumfunkverbindung. Garou bewegte leicht die Fühler. Er war ein wenig beunruhigt.
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Beitrag von S'Merss »

Ich knurre leise. Das Shuttle hatte zwar die Funkbake am Eingang des Kanals erreicht, aber eine Funkverbindung über die Bake nach draußen ließ sich nicht herstellen. Ein Techniker bemüht sich die Bake zu einer Änderung des Verhaltens zu "überreden". Nur Verzögerungen, keine ausreichenden Infos - und ein toter Admiral. So hatte ich mir eine Kommandoübernahme nicht vorgestellt.

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Beitrag von S'Merss »

Der Techniker war eingeschränkt erfolgreich. Eine Art Echtzeitübertragung ohne Subraum ist jetzt möglich. Das bedeutet, dass unsere Meldung etwa drei Stunden bis zum Ausgang des Nebels braucht und danach über Subraum weiter übertragen wird. Nein, das ist nicht das, was ich will. Das Shuttle ist inzwischen zur zweiten Bake geflogen. Man gibt die Hoffnung nicht auf, dass es von dort möglich ist, eine kürzere schnellere Übertragung laufen zu lassen.

Wenn alles gut gelaufen ist, müsste in wenigen Stunden die U.S.S. Barracuda zurück sein. Sofern sie die Alarmmeldung erreicht hat. Und nichts Unvorhergesehenes passiert ist!

=/\=Lt.Commander S'Merss =/\=
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Beitrag von S'Merss »

Auch die zweite Bake konnte nicht manipuliert werden. Ich lasse das Shuttle zurückkommen und mit Funkbaken beladen. Zu jeder zweiten Bake soll eine neue gesetzt werden. Nur so ist gewährleistet, dass unser Funk bis nach draußen reicht. Wenn ein Schiff zu uns reinkommen will, muss es sich zuerst an der Funkbake identifizieren. Die leitet die vermeidliche identifikation Bake für Bake zum Outpost. Der bestätigt, und die Bestätigung wird dann Bake für Bake bis zum Ausgang geleitet. Wenn aber keine Weiterleitung funktioniert, gibt es auch keine Bestätigung. Sobald alles unter Kontrolle ist, sollte Commander Mahmodi auch das Bakenkontrollsystem unter die Lupe nehmen.

Bekam inzwischen Aktualisierungen der Schadensberichte. Wenn auch die Schäden an drei Decks immens waren - die anderen Decks waren so gut wie gar nicht betroffen. Aber die Toten blieben tot! Und irgendwer würde die Verantwortung übernehmen müssen! Immerhin waren alle Schwerverletzten stabil, also war nicht davon auszugehen, dass sich die Zahl der Toten erhöht.

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Beitrag von S'Merss »

Die Shuttlecrew ist fleißig. Die Baken wurden schnell und sauber gesetzt. Bislang gibt es immer noch eine Funkverbindung zwischen Outpost und Shuttle. In etwa einer Stunde soll der Ausgang des Kanals erreicht werden. Dann würde man sehen, ob ein Notruf die Föderation erreichte und die U.S.S. Barracuda.

Die Untersuchungen dauern an. Scheinbar gibt es ein merkwürdiges Transporterlog. Direkt vor den Explosionen war eine Person innerhalb der Station gebeamt worden. Wenn die Daten des Logs richtig sind, geschah dies von Deck 58 auf 57. Unschwer zu erahnen, dass mein Verdacht plötzlich Admiral Sumak betrifft. Aufgrund des Ausfalls der internen Sensoren können wir nicht ganz sicher sein. Immer noch wissen wir nicht, wer in diesen geheimen Laboren gearbeitet hatte.

Ich bin bereit eine These aufzustellen: Admiral Sumak war in einem Labor, in dem ein Chronitonenüberschuss war. Vielleicht ging etwas schief, und er versuchte sich in Sicherheit zu beamen. Da geschah der zweite Fehler: Er beamte sich auf Deck 57 und seine bei ihm verweilenden Chronitonen führten zur ersten Explosion, aus der eine Kettenreaktion wurde. Aber selbst wenn meine These richtig ist: Wie soll ich das beweisen?

Natürlich ist das gar nicht meine Aufgabe. Eigentlich bin ich ein sehr guter Pilot, der dank Rear Admiral Garou Werftluft schnuppern darf. Andererseits: Momentan bin ich der ranghöchste Offizier an Bord des Outpost 376.

Lieutenant S.G. Moonie leitet die Sicherheit. Ich bespreche mich mit ihm. Er hofft die internen Sensoren instandsetzen lassen zu können. Nach seiner Theorie waren die Sensoren die meiste Zeit eingeschaltet - berichteten aber nur einem Büro in einem der geheimen Decks. Wenn das stimmt, bekommen wir mit Glück noch viel mehr Informationen über das, was hier gelaufen war. Moonie versteift sich allerdings in keine Theorie über Admiral Sumak. Er kannte ihn kaum. Wenn es irgendwelche Sicherheitsaspekte gab, besprach Moonie die mit Commander Mahmodi. Das einzige, was Moonie bei dem Admiral aufgefallen war, dass er seine Gefühle nicht zu 100% unter Kontrolle zu haben schien. Allerdings dürfe man nicht vergessen, dass der Admiral mindestens 70 Jahre unter Menschen verbracht hat: Sowas färbt ab. Der deltanische Sicherheitsoffizier lächelt dabei leicht.

Ich nahm mir ein Bild von Admiral Sumak vor.
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PADD-Sumak.jpg (69.44 KiB) 16522 mal betrachtet
Was konnte nicht mit ihm stimmen?
Zuletzt geändert von S'Merss am Di 16. Jun 2020, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Chadic Garou »

Ich war noch auf der Erde, als ich die bestürzenden Nachrichten von Commander Mahmodi erhielt. Explosionen auf dem Outpost? Geheime Labore? Was war da bloß schiefgegangen?

Leider konnte ich Major General Prescott nicht direkt erreichen, auch wenn ich wusste, dass er noch auf Island war. Soweit ich weiß, wollte er seiner Squad die Schönheit der Natur Islands beibringen - unter dem irreführenden Namen "Hellweek".

Allerdings ging ich davon aus, dass Prescott sehr schnell zurückkehren würde - die Angelegenheit war einfach zu wichtig.
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Die Werftarbeit ging seinen normalen Gang. Wir warteten auf ein medizinisches Hilfsschiff für die Verletzten der Explosionen auf diesen geheimen Decks. Und es gab die Unsicherheit, dass sich die Hintermänner der geheimen Labore hier zeigen würden. Lt.Commander S'Merss war in den Bereich Taktik detachiert worden. Und ich bekam die Nachricht vom Oberkommando, dass auf einem Schiff der Saber-Klasse eine Rumpfcrew für die U.S.S. Majestic anrücken würde, mit einem neuen Kommandanten.

Ich informierte Commander Mahmodi und auch Major General Prescott. Wir waren alle drei der Meinung, dass das eine gute Gelegenheit wäre, eine Art "Reinigungsteam" auf dem Outpost einzuschleusen.
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